Zwischen Stimmkreis und Maximilianeum

Chamer diskutierten mit MdL Dr. Gerhard Hopp im Bayerischen Landtag

28.11.2025
Über 100 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung von MdL Dr. Gerhard Hopp in den Bayerischen Landtag.
Über 100 Bürgerinnen und Bürger folgten der Einladung von MdL Dr. Gerhard Hopp in den Bayerischen Landtag.

 Ein abwechslungsreiches politisches Programm erlebten rund 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham bei einer Informationsfahrt in den Bayerischen Landtag, zu der sie vom CSU-Landtagsabgeordneten, Dr. Gerhard Hopp, in diesen Tagen eingeladen waren. Die Gruppe setzte sich aus Mitgliedern der Grenzpolizei Furth im Wald, der Dorfgemeinschaft Schachendorf, des CSU-Ortsverbandes Willmering mit Vorsitzenden und Bürgermeister Hans Eichstetter, der Bayerischen Goaßmaßkönigin Laura Schamberger aus Warzenried sowie interessierten und im Ehrenamt engagierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Cham, zusammen.

 

 Im Münchner Maximilianeum, dem Sitz des Bayerischen Parlaments, nahm der Chamer Abgeordnete seine Gäste in Empfang und hieß „seine“ Gruppe willkommen. Nach einer Filmvorführung über die Arbeit des Bayerischen Landtags diskutierte Dr. Hopp mit seinen Gästen im Plenarsaal, der „Herzkammer“ der Demokratie, über eine Vielzahl an aktuellen Themen. Das Spektrum reichte dabei von der angespannten Sicherheitslage in der Welt, bis zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine. Aber auch über die die Ausgestaltung der Pflege- und Rentenpolitik, die Versorgungssicherheit bei Lebensmitteln und Medikamente, notwendigen Infrastrukturmaßnahmen bei Schiene, Straße und Internet sowie über den Bürokratieabbau wurde sich angeregt ausgetauscht. 
 
Wichtiges Thema stellte die Stärkung der inneren und äußeren Sicherheit dar. „Als CSU treten wir in Bund und Land für eine gute Mittel- und Personalausstattung für Bundeswehr und Polizei ein“, unterstrich Dr. Hopp, der erst vor kurzem eine Übung bei der Panzerbrigade 12 absolvierte und von seinen Erfahrungen berichtete. Auch unterstrich der CSU-Politiker die strategische Bedeutung der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie für Bayerns Wohlstand und Europas Verteidigungsfähigkeit. Unter dem Leitbegriff „New Defence“ setze Bayern auf neue Technologien, Start-ups und Innovationskraft, um seine Führungsrolle als Verteidigungsstandort auszubauen. Die CSU-Fraktion unterstütze den 10-Punkte-Aktionsplan der Staatsregierung, der Maßnahmen wie den Ausbau von Innovationsclustern, beschleunigte Zulassungs- und Beschaffungsverfahren sowie die Förderung von Schlüsseltechnologien vorsehe. „Ziel ist eine enge Verzahnung von Industrie, Wissenschaft und Bundeswehr, um Tempo, Anpassungsfähigkeit und technologische Souveränität sicherzustellen“, bekräftigte Europapolitiker Dr. Hopp.
 
„Um den hohen Sicherheitsstandard in Bayern gewährleisten zu können, legen wir auch einen besonderen Augenmerk auf die personelle Ausstattung der Bayerischen Polizei. So habe der Freistaat Bayern in den Jahren von 2008 bis 2024 die Bayerische Polizei mit insgesamt 8.600 zusätzlichen Stellen verstärkt. „Diese Personalverstärkung bei der Polizei ist deutschlandweit einmalig“, betonte der Abgeordnete gegenüber seinen Gästen von der Grenzpolizei Furth im Wald, denen er für ihren wertvollen Dienst im Landkreis Cham und an der Grenze dankte.
 
Auch berichtete der Abgeordnete seinen Gästen von der Verabschiedung des Bayerischen Haushalts und der Regierungserklärung von Ministerpräsident Dr. Markus Söder vor wenigen Tagen. „Im Gegensatz zu anderen Bundesländern machen wir in Bayern keine Schulden“, betonte Dr. Hopp. Der Freistaat setze auf Stabilität und Zukunft: Mit einem schuldenfreien Doppelhaushalt von 168,1 Milliarden Euro und Rekordinvestitionen in Bildung, Forschung und Hightech bleibe Bayern auf Wachstumskurs. „Mehr als ein Drittel des Budgets fließt in diese Schlüsselbereiche – ein klares Signal für Fortschritt und Sicherheit in herausfordernden Zeiten“, so der CSU-Politiker. Dennoch gelte es in Zeiten von sinkenden Steuereinnahmen, dass sich der Staat wieder verstärkt auf seine Kernaufgaben konzentriere.
 
Im Anschluss an den regen Austausch hatte die Besuchergruppe die Möglichkeit, die Münchner Innenstadt oder die Christkindlmärkte zu besuchen. Nach intensiven Eindrücken vom Arbeitsalltag eines Landespolitikers traten die Chamer am Abend die Heimfahrt an. Alle Beteiligten zeigten sich mit dem Verlauf des Besuchs in der Landeshauptstadt zufrieden und dankten Dr. Hopp für die perfekte Organisation der Fahrt.