„Ländlichen Raum stärken“

MdL Dr. Hopp im Austausch mit Landwirtschafts- und Tourismusministerin Michaela Kaniber – Antrag im Landtag verabschiedet

27.03.2024
Tourismusministerin Michaela Kaniber mit stv. Vorsitzendem der AG Tourismus Gerhard Hopp.
Tourismusministerin Michaela Kaniber mit stv. Vorsitzendem der AG Tourismus Gerhard Hopp.

 

Seit Monaten stehen insbesondere politische Maßnahmen und Kürzungen von Fördermaßnahmen des Bundes für den ländlichen Raum und damit den Landkreis Cham im Fokus der Debatte. Wie geht es weiter mit der Finanzierung von Dorferneuerung, Straßenbau bis hin zur Landwirtschaft und dem Tourismus im ländlichen Raum? Diese Fragen beschäftigen Landwirtschaft und Mittelstand ebenfalls im Landkreis Cham. Daher nutzte der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp in diesen Tagen als stv. Vorsitzender der AG Tourismus der CSU-Landtagsfraktion die Gelegenheit zu einem Arbeitsgespräch mit Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, die im Zuge des neuen Zuschnitts der Ressorts der Staatsregierung seit kurzem neben Landwirtschaft und ländlichem Raum auch für den Tourismus zuständig ist. „Nach wie vor sehen wir gemeinsam mit Sorge, wie bei etlichen sinnvollen Förderprogrammen für den ländlichen Raum von Bundesseite aus Mittelkürzungen drohen“, so Hopp mit Blick auf die integrierte Ländliche Entwicklung und Dorferneuerung, die Rückerstattung des Agrardiesels in der Landwirtschaft oder auch die Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes für die Gastronomie. Bei den nun laufenden Haushaltsberatungen in Bayern setze man auf Landesebene alle Hebel in Bewegung, um mögliche Nachteile für den ländlichen Raum so gut wie möglich zu kompensieren, so Hopp. Durch einen Kraftakt des Landwirtschaftsministeriums, Unterstützung durch Finanzminister Albert Füracker und die Koalition könne man die Kürzungen des Bundes in diesem Jahr weitgehend kompensieren, stellten Hopp und Kaniber im Gespräch heraus.

 

Ziel: Kürzungen des Bundes bei Ländlicher Entwicklung kompensieren

„Eine gute Nachricht gerade für Regionen wie den Landkreis Cham, die massiv bei Dorferneuerung und ländlicher Entwicklung engagiert sind“, so MdL Hopp. Auch beim Tourismus, der ein weiteres wichtiges Standbein in der Region ist, müsse man mehr denn je auf Landesebene an einem Strang ziehen und gleichzeitig den Bund in die Pflicht nehmen. Dies machte die Koalition im Landtag vor kurzem mit einem Dringlichkeitsantrag deutlich, der sich klar für eine Verstetigung der Mittel für die Verkehrsinfrastruktur auf Straße und Schiene, die Stärkung von Kommunen und Gesundheitsversorgung, Stärkung der Landwirtschaft sowie Unterstützung für Gastronomie und Tourismus mit einem einheitlichen Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auf Speisen und Getränke aussprach, informiert Hopp. „Der Landkreis Cham hat sich als Tourismus- und Erholungsregion weit über Ostbayern hinaus einen hervorragenden Namen erarbeitet“, unterstrich Hopp im Gespräch. Dabei punkte man mit höchster Qualität und vielen innovativen Ansätzen. Insbesondere den grenzüberschreitenden Ansatz nahm Hopp als Vorsitzender des AK Europa der CSU-Landtagsfraktion in den Fokus. „Wir haben großes Potential“, ist er sicher. Mit der neuen Tourismusministerin will Hopp daher weiterhin vertrauensvoll und konstruktiv für den Tourismus und die Stärkung des ländlichen Raumes zusammenarbeiten.