Dass im ländlichen Raum, bei uns im Landkreis Cham, viele hochspezialisierte und innovative Unternehmen ihren Sitz haben, davon konnte sich in diesen Tagen der Chamer Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp, der Chamer Bürgermeister Martin Stoiber sowie der Thomas Ederer, Bürgermeister von Waffenbrunn, überzeugen: In Waffenbrunn besuchten sie Diplom-Ingenieur Max Eibl, der eine Firma für Gebäudeautomation betreibt. Eibl informierte seine Gäste, dass er seit dem Jahr 2000 eine Filiale der Dirk Haberkamp Gebäudeautomation in Waffenbrunn mit fünf Mitarbeitern betreibe. Realisiert wurden seither Projekte in ganz Bayern, der Jahresumsatz in den letzten Jahren betrug rund drei Millionen Euro.

Was man eigentlich unter Gebäudeautomation (GA) verstehe, erläutere Eibl seinen Gästen: „Als GA wird die Gesamtheit von Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Gebäuden bezeichnet. Als Teil der Versorgungstechnik ist die GA ein wichtiger Bestandteil des technischen Energiemanagements,“ informierte der Diplom-Ingenieur. Hauptziel sei die automatische Durchführung von Funktionsabläufen, nach vorgegebenen Einstellwerten, um die Bedienung und Überwachung zu vereinfachen. Um dieses Ziel zu erreichen, würden beispielsweise Sensoren oder Verbraucher in Gebäuden miteinander vernetzt. „Wir bieten unseren Kunden zur Überwachung der GA auch passende Softwarelösungen“, so Eibl. Kunden wären beispielsweise das Bezirksklinikum Mainkofen, die Chamer Stadtverwaltung, das Erzbischöfliche Ordinariat München oder auch die Firma Müller Präzision in Cham, um nur einige zu nennen. Laut Eibl stelle das Gebäudeenergiegesetz (GEG) der Ampelregierung seine Branche vor große Herausforderung. Von der Bundespolitik wünsche er sich mehr Verlässlich- und Planbarkeit. MdL Dr. Hopp dankte Eibl und seiner Gattin für die Möglichkeit des Besuchs und sprach zusammen mit den Bürgermeistern Stoiber und Ederer seinen Respekt für das Geleistete aus. „In Bayern stehen wir fest zu unserem Mittelstand und versuchen, richtige und zukunftsweisende Rahmenbedingungen zu schaffen, damit unsere Unternehmen erfolgreich sein können“, betonte der Landtagsabgeordnete abschließend.